Tourtière: Die klassische französisch-kanadische Fleischpastete 🥧🥘

1. Fleisch anbraten: In einer großen Pfanne das Hackfleisch bei mittlerer Hitze anbraten, bis es vollständig durchgegart ist. Überschüssiges Fett abgießen.
2. Zwiebel und Knoblauch anbraten: Die gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch zu dem Fleisch in die Pfanne geben und 2-3 Minuten braten, bis sie weich sind.
3. Gewürze hinzufügen: Thymian, Salbei, Zimt, Nelken und Muskatnuss in die Pfanne geben und gut umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Kartoffel hinzufügen: Die gewürfelte Kartoffel und die Brühe hinzufügen. Alles gut vermischen und zugedeckt bei niedriger Hitze für etwa 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind und die Masse eine feste Konsistenz bekommt.
5. Abkühlen lassen: Die Füllung etwas abkühlen lassen, bevor Sie sie in die Teigschale füllen.

Tourtière zusammenstellen:

1. Teig ausrollen: Den Teig in zwei Hälften teilen. Eine Hälfte ausrollen und den Boden einer Tarteform oder einer Pie-Form damit auskleiden.
2. Füllung einfüllen: Die abgekühlte Fleischfüllung gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.
3. Oberseite des Teigs: Die zweite Teighälfte ausrollen und über die Füllung legen. Die Ränder des Teigs gut andrücken, um sie zu versiegeln, und mit einer Gabel ein paar kleine Löcher in die Oberseite des Teigs stechen, damit der Dampf entweichen kann.
4. Ei bestreichen: Die Oberfläche der Tourtière mit einem verquirlten Ei bestreichen, um eine goldbraune Kruste zu erhalten.
5. Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 45-50 Minuten backen, bis der Teig goldbraun und knusprig ist.

Servier- und Aufbewahrungstipps:

• Servieren: Die Tourtière wird traditionell heiß serviert, oft mit einer Seite von grünen Bohnen oder Salat. Sie eignet sich auch hervorragend als Teil eines Festmahls oder als herzhafter Snack für eine Feier.
• Aufbewahrung: Reste der Tourtière können in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Sie lässt sich auch gut einfrieren – in Frischhaltefolie gewickelt und in einem Gefrierbeutel – für bis zu 3 Monate. Vor dem Servieren im Ofen bei 180°C für 20-25 Minuten aufwärmen.

Varianten:

1. Vegetarische Tourtière: Ersetzen Sie das Fleisch durch eine Mischung aus Gemüse wie Pilzen, Karotten und Sellerie. Verwenden Sie eine pflanzliche Brühe und Gewürze, die das herzhafte Aroma des Originals nachahmen.
2. Mit Wildfleisch: Für eine besonders raffinierte Variante können Sie Wildfleisch wie Hirsch oder Reh anstelle von Rind und Schwein verwenden.
3. Mit Käse: Fügen Sie der Füllung etwas geriebenen Käse wie Cheddar oder Gruyère hinzu, um eine reichhaltigere, cremigere Textur zu erzielen.

FAQ:

1. Kann ich die Tourtière im Voraus zubereiten? Ja, die Tourtière kann einen Tag im Voraus zubereitet werden. Sie können sie entweder im Kühlschrank aufbewahren oder, falls Sie die gesamte Zubereitung im Voraus erledigen möchten, auch im gefrorenen Zustand lagern und später backen.

2. Muss der Teig kalt sein? Ja, der Teig sollte kalt sein, da die Butter und das Wasser für eine zarte, schuppige Kruste wichtig sind. Das Kühlen des Teigs sorgt dafür, dass die Butter beim Backen schmilzt und der Teig seine schöne Textur erhält.

3. Kann ich andere Fleischsorten verwenden? Absolut! Sie können die Fleischsorten nach Belieben anpassen. Eine Mischung aus Schweinefleisch und Rind ist traditionell, aber Lamm, Wild oder sogar Hühnchen sind ebenfalls möglich.

4. Kann ich die Tourtière ohne Kartoffeln machen? Ja, die Kartoffeln können durch anderes Gemüse ersetzt werden, aber sie tragen zur Konsistenz bei und helfen, die Füllung zu binden. Wenn Sie sie weglassen, können Sie stattdessen mehr Fleisch oder Gemüse verwenden.

5. Wie serviere ich die Tourtière traditionell? Traditionell wird Tourtière warm serviert, manchmal mit einer feinen Sauce oder einem kleinen Beilagensalat. Manche genießen dazu auch Apfelmus oder einen Spritzer Essig.